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Teamwork für die Haut

Das geht ja auf keine Haut, heißt es oft, wenn etwas schwer auszuhalten ist. Nicht von ungefähr, denn unsere Hülle kann zwar so einiges wegstecken, aber genug ist genug. Nach dem Motto „Wer nicht hören will, muss fühlen” lässt sie uns deutlich spüren, wenn Allergene, Insektenstiche, UV-Strahlung oder allzu trockene Luft sie stressen. Es folgen Hilferufe in Form von Juckreiz, Entzündungen, Ekzemen, Schwellungen und Rötungen – die Haut hat das volle SOS-Programm drauf. 

Danke, sehr (haut-)freundlich

Leider beruhigt sich die Dermis nicht so schnell, wie sie sich aufregt. Um dem schmerzhaften Lamento ein baldiges Ende zu bereiten, sollten wir deshalb nachhelfen. Als besonders effektiver Verbündeter hat sich der Wirkstoff Hydrocortisonacetat erwiesen – am besten verpackt in eine Creme mit Extra-Kühleffekt. Möglich wird die heilsame Kombination aus pflegender Creme und kühlendem Gel durch eine spezielle Rezeptur.

Allergisch auf die Sonne

Intensives Sonnenlicht kann die Haut überall reizen, am Meer genauso wie in den Bergen. Deshalb beugen wir einer Sonnenallergie gezielt vor und wissen uns im Notfall zu helfen:

  • Alles Gewohnheit

Die Haut will langsam an UV-Licht gewöhnt werden. Wir verwenden daher Sonnencreme und verbringen zumindest die Mittagszeit im Schatten.

  •  Nur keine Ölspur

Auch Sonnenschutzmittel können irritierend wirken, daher lieber ölfrei schmieren und generell auf die Inhaltsstoffe achten.

  • Jetzt aber schnell

Ein erstes Jucken, ein paar kleine Bläschen? Raus aus der Sonne und abkühlen, notfalls mit kalten Umschlägen. Hydrocortison-Gels aus der Apotheke kühlen ebenfalls und bekämpfen gleichzeitig Entzündung sowie Juckreiz. 

Bestens geschmiert

Dank einer Creme mit Hydrocortisonacetat ist beleidigte Haut bald wieder ganz die alte, denn die Behandlung wirkt antiallergisch, antientzündlich und juckreizlindernd. So bekommt unsere Hülle, was sie am dringendsten braucht:

1. Schnelle Hilfe

Durch die hydrophile (wasserliebende) Basis kann die Creme den lipophilen (fettliebenden) Arzneistoff besonders flott an die Haut abgeben und langanhaltend wirken.

2. Beruhigungsphase

Gleichzeitig verleiht ihm seine Zusammensetzung eine bis zu dreifach verbesserte Kühlfähigkeit. Innerhalb einer Stunde kann die gereizte Haut entspannt aufatmen.

3. Kleine Schönheitskur

Nicht zuletzt lindert die Creme rasch die typischen Schwellungen und Rötungen gereizter Haut oder lässt sie überhaupt verschwinden.

Wussten Sie,

dass der Begriff Sonnenallergie in Wirklichkeit unterschiedliche Krankheitsbilder zusammenfasst, etwa die bekannte Mallorca-Akne, die Plymorphe Lichtdermatose sowie Lichturtikaria.

 

 

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Täglich wählen: Ein gesundes Leben

In Würde altern, das klingt gar nicht übel. Aber in Würde aktiv und gesund älter zu werden – was für eine Perspektive! Das Geniale daran: Wir dürfen Tag für Tag wählen und uns für einen Lebensstil entscheiden, der viele selbstbestimmte und gesunde Jahre verspricht. Dazu müssen wir nur auf unsere Körperzellen achten. Was diese 75 Billionen Winzlinge jung erhält, wissen wir im Grunde längst: ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf, aber auch regelmäßiges Fasten.

Einmal runderneuern, bitte!

Länger nichts zu essen aktiviert die Autophagie, eine Art Recycling „verbrauchter“ Zellen. Das Verwerten des Zellschrotts lässt sich aber auch mittels Nahrungsergänzung auf Basis von Spermidin anstoßen. Zusammen mit Thiamin, Eisen und Zink fördert es besonders die Erneuerung der Gehirnzellen. Das Powertrio Spermidin, Niacin (früher Vitamin B3 genannt) und Zink stärkt wiederum den Energiehaushalt der Zellen.

GUT ZU WISSEN

Die körpereigene Spermidinproduktion sinkt ab dem 30. Lebensjahr, lässt sich aber dank Nahrungsergänzung ausgleichen.

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Ziemlich beste Beine

Beine an die Sonne!

Jetzt wollen wir es wieder luftig. Damit die sommerliche Beinfreiheit aber auch in ein paar Jahren noch Freude macht, sollten wir schon heute gut auf unsere Gehwerkzeuge achten. Zwar kommen auch die schönsten und gesündesten Haxerln in die Jahre, aber trotzdem können wir sie so lange wie möglich fit und vital erhalten. Denn auch die Beine sind nur so alt, wie sie sich anfühlen.

Alles überall im Fluss

Das Um und Auf: erstklassige Durchblutung. Diese zeigt sich vor allem an elastischen Gefäßwänden der unzähligen, winzigen Kapillaren, die sich bis in die letzten Zellen der Peripherie erstrecken. Denn überall dort muss das Gewebe durch die Kapillarwände hindurch mit ausreichend Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt werden. Gleichzeitig sollen Stickstoff und Abfallprodukte vom Gewebe ins Blut wechseln, um später ausgeschieden zu werden.

Anti-Aging-Extrakte

Mit den Jahren kann es sich lohnen, dieser wichtigen Mikrozirkulation etwas auf die Sprünge zu helfen. Besonders profitiert sie von Nahrungsergänzung mit Extrakten aus Traubenkernen und Pinienrinde. Diese enthalten OPC, eine natürliche Substanz mit antioxidativen Eigenschaften, die unter anderem die Faserproteine der Blutgefäße schützt.

Nagelprobe

Zu vitalen Beinen gehören auch gesunde Füße. Nagelpilz, das geht gar nicht – auch wenn er (noch) unsichtbar ist. Als echter Pilzschreck hat sich die Behandlung mit einem anti­mykotischen Nagellack erwiesen. Dieser wird einmal wöchentlich auf befallene Nägel aufgetragen. So können wir auch in der nächsten Saison Beine und Füße genussvoll in die Sonne recken.

Wussten Sie,

dass zu enge Schuhe und verletzte Zehennägel das Nagelpilzrisiko ebenso erhöhen, wie Durchblutungsstörungen in den Beinen?

 

 

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Natürliche Harnwegs-Retter

Sommer und die Liebe – gerade sind wir dabei, das Leben zu feiern, schon gibt es eine Spaßvollbremsung per Harnwegsinfekt: Es brennt beim Wasserlassen, zieht im Bauch und der Urin ist trüb. Doch ob intensives Liebesleben, nasses Badezeug oder hormonelle Umstellung, niemand sollte sich dafür von wildgewordenen Bakterien quälen lassen. Das Erfolgsrezept ist simpel: Vorbeugen mit hochdosierten Proanthocyanidinen (PACs) aus Preiselbeeren.

Dieser geniale Inhaltsstoff der hübschen, herben Beeren lässt erst gar nicht zu, dass sich Bakterien im Blasentrakt anheften. Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte zusätzlich. Nahrungsergänzung mit PACs und Vitamin C gibt es als praktisch vorportio­niertes Granulat oder Tablette. Die Einnahme hilft auch mit, ausreichend Flüssigkeit zu trinken.

Preiselbeeren töten Bakterien nicht ab. Aber sie bewirken, dass die Keime einfach mit dem Harn wieder ausgeschieden werden.

Fünf Ernährungstipps für die Blase

Vorbeugung geht durch den Magen – unter anderem in Form vernünftiger Essgewohnheiten:

1. Harnfördernde (entwässernde) Lebensmittel wie Spargel, Lauchgemüse, Brennnessel, Kohl oder Kresse verbessern die regelmäßige Blasenentleerung.

2. Ingwer, Kren, Chili, Senf und andere Scharfmacher wirken antibakteriell und sollten daher regelmäßig auf den Tisch kommen.

3. Milchsäurebakterien, wie sie in Joghurt oder Sauerkraut leben, sowie Ballaststoffe verhelfen zu einer gesunden Darmflora und stärken damit die Immunkräfte.

4. Mit Kaffee, Alkohol und Zucker nicht übertreiben, denn sie könnten die Blase reizen.

 5. Vor allem Schweinefleisch enthält entzündungsfördernde Substanzen, daher eher sparsam konsumieren.

GUT ZU WISSEN

Bakterien haben kleine tentakelartige Fransen, um am Gewebe anzudocken. Preiselbeer-PACs blockieren diesen Mechanismus.

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Keine Lust auf Zwangspausen

Kennen Sie auch Menschen mit Aura, also Persönlichkeiten, die über eine besondere Ausstrahlung, über Charisma verfügen? Es gibt aber auch solche, die auf ihre Aura liebend gerne verzichten würden. Der Begriff bezeichnet nämlich auch spezielle Sinnesstörungen und neurologische Symptome kurz vor einer Migräneattacke. Namensgeberin des Phänomens ist Aurora, die römische Göttin der Morgenröte. 

Falsche Freunde

Doch während sie einen neuen Tag ankündigt, bringt der Wirbel im Oberstübchen nur elendes Migräne-Kopfweh – pochende, pulsierende, meist einseitige Schmerzen. Zu allem Überfluss kommen sie selten allein. Mit dabei sind oft Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit. Das Leiden birgt nach wie vor wissenschaftliche Rätsel. Fix ist: Es gibt bestimmte Auslöser für Migräneattacken mit Aura – etwa Stress, bestimmte Gerüche oder Wetterumschwünge.

Gute Gefährten

Als hilfreich gelten vor allem: Ruhe, Dunkelheit und der Wirkstoff Sumatriptan. Dieser führt dazu, dass sich die migränebedingt geweiteten Blutgefäße wieder verengen. Außerdem werden weniger Entzündungsboten­stoffe freigesetzt. So umwerfend Migräne im buchstäblichen Sinne sein kann, auch andere Schmerzen setzen uns hin und wieder außer Gefecht.

Heilsame Hilfe

Mit einem Hexenschuss (Lumbago) können wir uns etwa oft kaum mehr rühren. Überlastete, abgenutzte oder verletzte Gelenke machen den Alltag nicht weniger beschwerlich. Wie sich den Beschwerden recht rasch der Stachel ziehen lässt? Häufig durch ein Schmerzgel mit Ibuprofen, je nach Ursache kombiniert mit Wärme- oder Kälteanwendungen.

Wussten Sie,

dass sich Ibuprofen in Mizellen „verpacken“ lässt? Diese milliardstelmillimeterkleinen Pakete schaffen es locker durch die Haut dorthin, wo es weh tut.

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Lang leben die Haare

Rund 60 bis 80 Prozent der Männer müssen ein Erbe antreten, auf das sie liebend gern verzichtet hätten. Leider hat niemand sie je danach gefragt – was aber auch nichts gebracht hätte. Es handelt sich nämlich um „androgenetische Alopezie”, erblich bedingten Haarausfall. Zugegeben, das klingt jetzt ein bisschen nach lebenslänglichem Polieren statt Frisieren, aber es gibt Hoffnung. Es gibt Behandlungsmöglichkeiten, die das Fortschreiten von erblich bedingtem Haarausfall stoppen können. Neues Haarwachstum kann angeregt werden.

Harte Schale, weiche Follikel

Schuld am erblich bedingten Haarverlust ist eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel. Ausgerechnet ein Stoffwechselprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron macht sie mürbe: das Dihydrotestosteron. Die vom erblich bedingten Haarausfall betroffenen Haarwurzeln reagieren überempfindlich auf DHT und verkümmern nach und nach. Die Wachstumsphasen der Haare verkürzen sich, bis irgendwann kein Haar mehr nachwächst.

Druck raus

Die Ursache liegt also in der Verkümmerung der Haarfollikel. Diese bringen im Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls nur noch dünnes Flaumhaar hervor. Minoxidil, das ursprünglich in den 1970er-Jahren als Blutdruckmedikament eingeführt wurde, kann diesen Prozess aufhalten und neues Haarwachstum fördern.

Nährstoffe rein

Äußerlich angewendet fördert Minoxidil die Blut- und Nährstoffversorgung der vom erblich bedingten Haarausfall betroffenen Haarwurzeln. Bereits nach 12 Wochen konsequenter Therapie können erste Ergebnisse sichtbar werden. Der Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls kann aufgehalten werden und neues Haar kann dicker und dichter nachwachsen.

Haariger Faktencheck

Wir beantworten drei häufige Fragen über Haarwachstum und -verlust:

 1. Wachsen Haare nach dem Schneiden kräftiger nach?

Nein, aber es sieht so aus. Da die Haarspitzen dünner als die Schäfte sind, wirkt das Haar nach dem Schneiden kräftiger als zuvor.

2. Wieso verliere ich trotz Behandlung noch mehr Haare?

In einigen Fällen kommt es 2 bis 6 Wochen nach Behandlungsbeginn zum sogenannten Shedding-Effekt. Neue, nachwachsende Haare verdrängen dabei die alten Haare, die daraufhin vermehrt ausfallen.

3. Stammen die Erbanlagen für Haarverlust von Papa oder Mama?

Die Veranlagung für erblich bedingten Haarausfall kann sowohl von väterlicher als auch von mütterlicher Seite vererbt werden.

Wussten Sie,

dass auch bei erblich bedingtem Haarausfall gilt: Je früher mit einer Minoxidil-Behandlung begonnen wird, desto größer die Aussicht auf eine erfolgreiche Behandlung.

 

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Die Sonne und ihre Schattenseiten

Vor allem im Frühling spüren wir: Die Sonne ist die Freundin der Psyche. Zu unserer Haut hat sie hingegen ein eher angespanntes Verhältnis. Die Hauptgründe dafür heißen UV-A-, UV-B- und IR-A-Strahlung (Infrarot Typ A).

Licht mit Nebenwirkungen

Diese Strahlungsarten regen unsere Hülle zwar an, Vitamin D und den Hautfarbstoff Melanin zu bilden. UV-Licht-Exzesse hinterlassen aber tiefe Spuren:

Lichtalterung

Die Sonnensünden von gestern sind die Falten von heute. UV- und IR-Strahlen zerstören Kollagen und Elastin – jene Proteine, die unsere Haut straff und elastisch machen.

Couperose

Die von Sonneneinstrahlung abgebauten Elastinfasern lassen auch Blutgefäße erschlaffen. Sie erweitern sich und werden im Gesicht sichtbar.

Hyperpigmentierung

Melaninüberschuss in Folge häufiger UV-Belastung zeigt sich in dunklen Hautverfärbungen wie Pigment- oder Altersflecken.

Abwehrschwäche

Intensive Sonne lässt die sogenannten Langerhans-Zellen der Haut verschwinden. Diese sollten es eigentlich mit eindringenden Krankheitserregern aufnehmen. Ohne sie kommt es jedoch bald zu Entzündungen – eine Chance, die etwa Herpesviren gerne nutzen.

Der Trick mit dem Braun

Immerhin sorgt ein Sonnenbad für schöne Haut, sind viele Fans überzeugt. Leider ist das Gegenteil der Fall: UV-Licht löst Hautveränderungen aus und begünstigt Pickel. Die Bräunung der Haut verdeckt das Malheur lediglich.

Richtig schützen

Es gibt also viele Gründe, der Sonne mit Vorsicht zu begegnen. Zum Pflichtprogramm gehört ein starkes Sonnenschutzmittel, das möglichst vor UV-A-, UV-B- und IR-A-Strahlung schützt. Antioxidative Inhaltsstoffe können freie Radikale entschärfen. Bei Mallorca-Akne ist ein fettfreies Gel ratsam. Außerdem will die Haut langsam an intensivere Sonne gewöhnt werden. Die Mittagszeit verbringen wir tunlichst im Schatten.

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Bald wieder wie neu!

Autsch – und was jetzt? Es blutet, also läuft Projekt Wundversorgung an. Denn die Heilung einer Wunde ist ein komplexer Vorgang und kann sich unbehandelt zu einem echten Problem auswachsen. Mit diesem „Projektplan” wird aber alles wieder gut:

Vorbereitung

Die blutende Verletzung wird mit klarem Wasser gereinigt. Manchmal muss vor weiteren Schritten erst die Blutung gestillt werden, etwa mit einer sterilen Kompresse und einer Mullbinde.

Versorgungsschritt 1

Die Wunde wird desinfiziert. So gelangen keine Keime durch die geschwächte Hautbarriere und Infektionen werden vermieden. Breit wirksame und gleichzeitig gewebeschonende Wundgels und -sprays haben sich dabei millionenfach bewährt.

Die Wundheilung ist ein komplexer Vorgang, der sofort nach der Verletzung beginnt. Die richtige Wund- und eine gute Nährstoffversorgung können ihn deutlich beschleunigen. 

Versorgungsschritt 2

Jetzt wird die Heilung angekurbelt: Dafür bietet ein feuchtes Milieu die optimalen Bedingungen, denn es fördert die Zellreparatur und hält die Haut elastisch – eindeutig ein Fall für feuchtigkeitsspendende Wundgels. Im Idealfall eignen sich diese für die ganze Familie sowie für kleine, größere und sogar chronische Wunden.

Das Danach

Um die Heilung nicht zu torpedieren, ist das verletzte Areal sauber sowie von Wasser und Seife fern zu halten. Wasserdichte Pflaster tun hier gute Dienste. Für die Wundheilung zählt aber auch, was auf den Teller kommt. Vor allem Proteine, die Mikronährstoffe Eisen und Zink sowie die Vitamine C und E liefern Bausteine für anstehende Reparaturarbeiten.

Ich habe gehört …

Die Wahrheit über fünf häufige Mythen der Wundheilung:

Frischluft beschleunigt die Wundheilung

Falsch. Unbedeckte Wunden sind Krankheitserregern ausgeliefert. Außerdem trocknen sie leicht aus, was die Heilung bremst.

Juckt gut, heilt gut

Teilweise falsch. Leichtes Jucken bei oberflächlichen Verletzungen ist normal. Starkes Jucken und Rötung oder Eiter sind hingegen Alarmsignale und gehören abgeklärt.

Alkohol desinfiziert am besten

Falsch. Die Wunde mit Schnaps zu übergießen tut richtig weh und kann das Wundgewebe schädigen – was die Heilung bremst und Vernarbung fördert.

Gute Wundversorgung – kleine Narbe

Richtig. Ordentliche Reinigung und Versorgung minimieren die Narbenbildung.

Gut zu wissen

Tiefe Wunden tun meist weniger weh. Das liegt daran, dass die schmerzleitenden Nervenenden großteils nahe der Hautoberfläche liegen.

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Das wird kein Halsweh-Sommer

Gerade haben wir noch unser Urlaubsziel angesteuert, die Sommersonne genossen oder am Strand Party gemacht – plötzlich kratzt es im Hals, das Schlucken schmerzt und wir fühlen uns matt. Oje, „Sommergrippe“, folgern wir messer­scharf. Dabei sehen wir schon die schönste Zeit des Jahres oder wichtige Arbeitstermine davonschwimmen. Aber keine Panik: Es ist oft nicht so schlimm, wie es sich gerade anfühlt.

Erkältet trotz Hitze

Hinter der gefürchteten Sommergrippe steckt üblicherweise keine langwierige Influenza-Infektion. Für gewöhnlich macht sich nur eine Erkältung wichtig, ein klassischer grippaler Infekt. Mit solchen Unpässlichkeiten haben wir nun wirklich jede Menge Erfahrung – besonders aus der kalten Jahreszeit. Bei sommerlichen Temperaturen treiben zwar andere Viren ihr Unwesen, aber das Resultat ist ganz ähnlich: entzündete Rachenschleimhaut und Halsweh.

Einladung für Keime

Dass die Viren überhaupt die Chance bekommen, sich an heißen Tagen in unseren Atemwegen auszubreiten, verdanken wir oft Ventilatoren, Zugluft und entfeuchteter Luft von Klimaanlagen. Aber auch Allergien, Sodbrennen, Rauchen und lautes Sprechen setzen den Schleimhäuten zu, sodass sie anfällig für die Eindringlinge werden.

Erste Hals-Hilfe

Um dem lästigen Spuk ein schnelles Ende zu bereiten, kommen wir unserem Rachen am besten mit Lutschtabletten auf Basis des Wirkstoffes Flurbiprofen zu Hilfe. Damit lassen sich auch starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden energisch in die Schranken weisen. Denn die bewährte Substanz wirkt dort, wo Schmerz und Entzündung sitzen. Das hat einen ganz wesentlichen Vorteil: Die Symptome lassen schon nach etwa 13 Minuten nach.

Was noch alles hilft

Halsschmerzen melden sich besonders gerne morgens nach dem Aufwachen oder nachts, wenn wir eigentlich schlafen möchten. Mit diesen Tipps lässt sich Linderung finden:

Duschen

Der Wasserdampf befeuchtet die Schleimhäute wohltuend.

Trinken

Ingwer-, Kamillen- und Salbeitee sind echte Rachenfreunde.

Gurgeln

Umspült Salzwasser die Schleimhäute, wirkt es entzündungshemmend und abschwellend.

Erhöhen

Wird das Kopfteil des Bettes etwas aufgestellt, können wir im Schlaf besser durch die Nase atmen.

Wärmen

Eine Wärmflasche, ein feuchter Wickel oder einfach ein Schal können den Hals beruhigen.

Lutschen

Pastillen mit dem Wirkstoff Flurbiprofen dämpfen Schmerz, Entzündung und Schwellung, ohne zu betäuben.

GUT ZU WISSEN

Husten und Schnupfen gehören regelmäßig zu Ihren Sommerbegleitern? Dann sollten Sie abklären, ob vielleicht eine Allergie dahintersteckt.

 

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Neuseelands heilender Honig

„Iss Honig und du bleibst gesund”, lautete ein Leitsatz von Heilkun­digen im alten Rom. Ein Satz „Bestreiche deine Wunden mit Honig, so werden sie heilen“ ist zwar nicht überliefert, aber üblich war diese Versorgung trotzdem. Als Arznei hat Honig in Europa also eine lange Tradition – ganz ähnlich wie am anderen Ende der Welt, in Neuseeland. Dort nutzen die Maori allerdings Manuka-Honig. Diese natürliche Spezialität verdanken sie Honigbienen, die den Blütennektar des Manuka-Strauches verarbeiten – einer Teebaum­art, die auch als Südseemyrte bekannt ist

Heilkraft mit Haken

Genutzt wurde und wird der Super-Honig etwa bei Erkältungen und Harnwegsinfekten, aber auch zur äußerlichen Desinfektion, für die Wundheilung und gegen Entzündungen. Das klingt alles sehr fein, aber: Die Südseemyrte blüht nur für zwei bis sechs Wochen pro Jahr. Diese kurze Erntezeit macht den Spezialhonig selten und entsprechend wertvoll.

Die Maori haben recht

Mittlerweile wurde die medizinische Wirkung des Honigs aus Neuseeland gründlich erforscht und seine Kompetenz unter anderem in Sachen Wundheilung bestätigt. Demnach enthält Manuka-Honig bioaktive Verbindungen mit antioxidativen, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Um diese Kostbarkeit bestmöglich nutzen zu können, wird sie mit natürlichen Wachsen und Ölen versetzt. Das Ergebnis: ein Wundgel, das sich leicht auftragen und beim Verbandswechsel gut abwaschen lässt. Zudem sorgt es für ein feuchtes Wundmilieu mit niedrigem pH-Wert. Das fördert die Wundheilung und hemmt die Narbenbildung. Besser können wir oberflächliche Blessuren und Hautkrankheiten bei Groß und Klein nicht versorgen.

 

Wussten Sie,

dass seit 2016 neuseelandweit mehr als 4 Millionen Manukasamen gepflanzt wurden? Mit der Südseemyrte werden entlegene Landstriche wieder kultiviert und erodierte Böden aufgebaut.

 

Geprüfte Qualität

Es gab Zeiten, da wurde weltweit deutlich mehr Manuka-Honig verkauft, als in Neuseeland überhaupt produziert werden konnte. Heute verhindert ein verlässliches Gütesiegel, dass Fälschungen regulär in Umlauf kommen: das UMFTM-Label (Unique Manuka Factor).

Drin ist, was draufsteht

Dieses Auszeichnungssystem ist übrigens weit mehr als ein Ursprungszeugnis, denn es gibt auch gleich die Wirkstärke des Produkts an. Dafür wird der Gehalt von drei einzigartigen Inhaltsstoffen des neuseeländischen Manuka-Honigs gemessen und daraus der UMFTM-Wert errechnet. Typische Angaben reichen von 5+ bis 20+ und darüber – je höher, desto wirkungsvoller.