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Die Kraft der neuen Zellen

Kein Witz, auch das Oberstübchen wird aufgeräumt. Im Visier des Putztrupps stehen aber nicht Informationsmüll, sondern die Gehirnzellen höchstselbst. Denn für unseren Organismus ist seit jeher selbstverständlich, dass Abfälle wertvolle Rohstoffe sind. Folgerichtig werden alte oder schadhafte Zellen mittels Autophagie wiederverwertet. Der Clou daran: An Stelle der alten treten tüchtige neue Zellen.

Verjüngungskur 

So wird rund ein Drittel aller Gehirnzellen im Laufe eines Lebens ausgetauscht – zum Wohle unserer Merk- und Lernfähigkeit. Ein entscheidender Faktor bei der Runderneuerung ist der Spermidingehalt in den Zellen. Dieser lässt mit dem Alter nach und damit auch die Zellerneuerung. Nahrungsergänzung mit natürlichem Spermidin kann das Defizit ausgleichen und unsere Leistungsfähigkeit erhalten.

Gut zu wissen

Um natürliches Spermidin aus Weizen­keimen zu ge­winnen, wurde gemeinsam mit der Universität Graz ein eigenes Extraktionsverfahren entwickelt.

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Spülgang für die Nase

Regelmäßig duschen? Versteht sich von selbst – immer öfter aber auch zur optimalen Pflege der Nase. Immerhin wird unser Riechorgan ständig von Schmutzpartikeln, Krankheitskeimen und Pollen belagert. Das Filtern der Atemluft ist deshalb ein entscheidender Punkt in der Stellenbeschreibung für Nasen. Aber wohin mit all dem Mist? Schnäuzen ist oft nur eine Notlösung. Auch die Reinigung per Zeigefinger hat gewisse Schwächen.

Ideallösung

Deutlich wirkungsvoller ist da schon das sanfte Spülen der Nasenhöhlen mit einer wohltemperierten, isotonen Salzlösung. Diese enthält die exakt richtige Menge Salz, sodass die Schleimhäute ganz entspannt bleiben – keine Spur von schmerzhaftem Anschwellen wie bei Leitungswasser. Eine spezielle Nasendusche macht das Spülen kinderleicht: Einfach das Kännchen an einem Nasenloch ansetzen, schon läuft die Lösung durch die Nase und bei der anderen Nasenöffnung wieder heraus.

Spül dich frei

Wohltuende Nasenspülungen sind ein Pflegeritual mit vielfältigem Nutzen. Sie dienen zur:

  • Erkältungsprävention
  • Akuthilfe bei Schnupfen
  • Linderung von Allergiesymptomen
  • Linderung bei chronischen Nasen- und Nebenhöhlenentzündungen
  • Befeuchtung der Nasenschleimhäute
  • Reinigung bei starker Staub­belastung
  • Reduktion der Schnarchneigung aufgrund entzündeter Schleimhäute
  • Beschleunigung der Heilung nach Operationen im Nasenraum

 

Mächtige Minerale

An meine Schleimhaut lasse ich nur Wasser und ganz spezielles Spülsalz! Ist das auch das Credo Ihres Näschens? Verständlich, denn immerhin ist das Naseninnere äußerst sensibles Gelände. Der Gehalt an Natrium-, Hydrogencarbonat-, Kalium-, Sulfat- und Chlorid-Ionen sowie die Mineralstoffkomposition muss deshalb jener des Nasensekrets entsprechen. Dann ist der Weg frei, um Spülungen mit hochwertigem Salz unbedenklich über einen längeren Zeitraum anzuwenden.

Nasenglück sackerlweise

Problemlos ist auch die Dosierung: Das Nasenspülsalz ist in praktischen Säckchen zu 2,5 Gramm vorportioniert. Jeweils eines davon wird in einem Viertelliter Wasser aufgelöst und ergibt exakt die Füllmenge für ein Nasenduschkännchen.

 

 

 

Gut zu wissen

Gerade rollt wieder eine Schnupfenwelle über uns hinweg? Dann sollten reinigende Nasenspülungen zur täglichen, vorbeugenden Routine gehören – genauso wie die Zahnreinigung.

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Machs kurz, Schnupfen!

Wer braucht schon feucht-kaltes Hundewetter, um sich zu erkälten? Oft reicht es völlig, wenn der Kalender einen Monat mit „r“ anzeigt – schon rinnt das Schnäuzchen, und der Hustenreiz lässt uns bellen. Aber im Ernst: In Wahrheit machen uns weder Kälte noch Kalender krank. Schuld sind zu rund 95 % Erkältungsviren, von denen es etwa 200 unterschiedliche Stämme auf unsere Atemwege abgesehen haben. Unser Organismus hat zwar die meisten davon kennen und abwehren gelernt, aber ganz ohne Symptome geht die Sache trotzdem nicht immer ab.

Natürlich effizient

Behandelt dauert die Erkältung sieben Tage, weiß der Volksmund, unbehandelt eine Woche. Früher hatte diese Faustregel Naturgesetz-Status. Doch mittlerweile wurden viele hilfreiche Heilpflanzen so gut erforscht, dass manche aus der Erkältungsmedizin gar nicht mehr wegzudenken sind. Denn sie enthalten Substanzen, die zu einer rascheren Genesung beitragen können. Hoch konzentriert in Tabletten reduzieren sie die Erkältungsdauer um bis zu drei Tage und lindern obendrauf auch die Beschwerden.

Natürliche Virenbremsen

Drei Heilpflanzen empfehlen sich besonders für die Anti-Erkältungs-Kombination:

1. Echinacea (Sonnenhut):

Hübsches Köpfchen, starke Wurzeln – zweitere können unsere Fresszellen (Makrophagen) so stimulieren, dass sie eingedrungene Viren direkt angreifen.

2. Baptisia (Färberhülse):

Inhaltsstoffe der Wurzel regen die B-Lymphozyten an und beschleunigen die Bildung von Antikörpern. Je besser das klappt, desto schneller ist die Erkältung passé.

3. Thuja (Lebensbaum):

Sie ist eine Heckenpflanze von mitunter zweifelhaftem Ruf, doch die Spitzen ihrer jungen Triebe enthalten unmittelbar antiviral wirkende Substanzen.

Hochrisikogebiet

So lässt sich das Erkältungsrisiko am Arbeitsplatz minimieren:

1. Reine Hände

Gründliche Handhygiene ist das wichtigste und effektivste Mittel, um Infektionen nicht zu verbreiten. Dazu gehört auch der Verzicht aufs Händeschütteln.

2. Saubere Umgebung

Telefone, Tastaturen, Türklinken – alles Dinge, die viel angefasst, aber viel zu wenig gereinigt werden. Am besten selbst regelmäßig feucht abwischen.

3. Gute Luft

Trockene Büroluft belastet unsere Schleimhäute. Gleichzeitig reichern sich Keime an, daher immer wieder stoßlüften.

4. Genug Feuchtigkeit

Ausreichend trinken, Meerwasser-Nasensprays, Zuckerl und Augenbefeuchtungsmittel helfen dem Abwehrsystem, standhaft gegen Erkältungsviren zu bleiben.

Gut zu wissen

Am wirkungsvollsten sind pflanzliche Erkältungsmittel, wenn sie schon bei ersten Anzeichen einer Infektion zum Einsatz kommen.

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Im Mund gehts rund!

Manchmal können Nase, Mund- und Rachenraum echte Diven sein: Ein bisschen zu trockene Luft, eine Handvoll neuer Schnupfenviren, ein paar Stunden lautes Sprechen oder nachlässige Zahnpflege – schon rebellieren Schleimhäute und Zahnfleisch. Sie entzünden sich, schwellen an und schmerzen, so gut sie können. Nase und Rachen starten gern auch ein Selbstreinigungsprogramm mit jeder Menge Sekret.

Im eigenen Interesse sollten wir wohl einlenken und uns mit den Atemwegen wieder gut stellen. Ein vielversprechender Ansatz wäre die sanft reinigende Behandlung durch hypertonische Meerwassersprays. Mittels

Oxychlorid wirken diese zudem antimikrobiell. Auch eine Gurgellösung auf Basis von Hexetidin zeigt bakteriellen Erregern und Pilzinfektionen, wo es lang geht.

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Gute Reise mit Weleda

Wohin wird die Reiselust Sie heuer führen? Auf bergige Höhen, in pulsierende Städte oder an weite Strände? Die wichtigsten Zutaten für ungetrübte Urlaubsfreuden sind in jedem Fall beste Gesundheit und verlässliche Reisebegleiter, um sie zu erhalten. Denn es kann schnell gehen: Zu viel Sonne oder ein paar überambitionierte Insekten – schon brennt es, juckt und schwillt an. Jetzt lechzt die Haut nach Kühlung, etwa durch ein Gel, das mit Arnika- und Brenn­nesselextrakten Schmerzen und Schwellungen lindert und die Regeneration fördert.

Klare Sicht auf Reisen

Klimaanlagen, Wind und Sand können wiederum die Augen reizen und Entzündungen auslösen. Linderung verschaffen dann Tropfen mit Euphrasia, einer Heilpflanze, die zu Recht als „Augentrost“ bekannt ist. Immer in spaßbremsender Mission unterwegs sind Erkältungsviren. Wer bei ersten Anzeichen zu den richtigen Globuli greift, kann die Erkrankung mitunter in die Schranken weisen.

GUT ZU WISSEN

„Kratz-Trick“ bei leichtem Jucken: Die erleichternde Wirkung stellt sich auch ein, wenn wir knapp neben der juckenden Stelle vorsichtig kratzen.

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Nagelpilz wird weglackiert!

Sommerzeit ist Barfuß- und Sandalenzeit – es sei denn, wir würden unsere Füße lieber doch nicht zeigen. Bei einer Infektion mit Nagelpilz wäre das durchaus verständlich, zeigt sich diese doch an eher unansehnlichen Veränderungen: gelbliche bis graubraune Flecken auf den Nägeln, verfärbte Nagelränder, verdickte oder bröckelige Nageloberflächen und oft auch rundherum gerötete Haut. Also bleiben die Füße in ihren Söckchen, fertig? So einfach ist die Sache leider nicht.

Gekommen, um zu bleiben

Denn Nagelpilz ist nicht nur ein kosmetischer Makel, sondern eine handfeste Infektion mit langfristig schwerwiegenden Folgen. Die verdickten Nägel können Druckschmerzen bereiten, die sich durch Entzündungen verschlimmern. Im Extremfall droht die Ablösung der Nagelplatte. Außerdem heilt Nagelpilz nicht von selbst. Es lohnt sich daher, schon bei ersten Anzeichen eine Diagnose einzuholen und mit der Behandlung zu beginnen.

Frisch lackiert

Je früher wir dem Pilz zu Leibe rücken, desto besser. Ist die Nagelwurzel noch nicht geschädigt, gilt ein rezeptfrei erhältlicher, antimykotischer Nagellack als Mittel der Wahl. Oft ist eine einmalige Anwendung pro Woche ausreichend. Denn der Lack umhüllt die Nageloberfläche mit einem wasserfesten Film, während der Wirkstoff tiefer vordringen und die Pilzerreger direkt ausschalten kann.

Gut gepflegt

Duschen, baden, schwimmen, sporteln – alles bleibt wie immer. Einige Nagelpilzmittel können auch mit einem farbigen Nagellack überstrichen werden. Vor der Behandlung werden erkrankte Nagelteile mit einer Einwegfeile geglättet und mit Nagellackentferner oder Alkoholtupfer gereinigt.

Wussten Sie,

dass Diabetiker:innen aufgrund von Durchblutungsstörungen ein dreifach erhöhtes Nagelpilzrisiko tragen? Ein weiterer Risikofaktor ist ihre verringerte Immunabwehr.

Keine Chance dem Pilz!

Nagelpilz versteht nur eine Sprache: konsequente Behandlung. Mit diesen Maßnahmen lässt sich die Erfolgsquote hochschrauben und ein Rückfall weitgehend vermeiden:

  • Mehr Hygiene

Füße täglich waschen und gründlich abtrocknen, vor allem zwischen den Zehen.

  •  Mehr Persönliches

Nur eigene Handtücher, Nagelscheren und andere Pflegeutensilien verwenden.

  • Mehr Wechsel

Socken, Handtücher und Waschlappen möglichst oft austauschen.

  • Mehr Temperatur

Textilien, die mit den infizierten Zehen Kontakt hatten, bei mindestens 60 Grad waschen.

  • Mehr Raum

Die Schuhe sollen die Zehen nicht einengen oder zum Schwitzen bringen.

  • Mehr Luft

Getragene Schuhe immer gründlich trocknen lassen und auslüften.

 

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Die Nase ins Rampenlicht!

Lindern, lösen und abschwellen – so lautet die Formel, um Schnupfen- und Allergikernasen Erleichterung zu verschaffen. Der Weg dorthin führt über ein Verwöhn­programm für die Nase, dieses vielbeschäftigte und oft vernachlässigte Organ: Duschen ist angesagt – Nasenspülung, um genau zu sein. Dabei läuft eine Salzlösung durch die Nasengänge, um sie von Schadstoffen und Krankheitserregern zu befreien.

Die Spülung bringt’s

Das Näschen inwendig zu duschen, ist ein angenehmes Pflegeritual, das seine Vorzüge in vielen Fällen ausspielt:

  • um Erkältungskrankheiten vorzubeugen
  • als Akuthilfe bei Schnupfen
  • bei chronischen Nasen- und Nebenhöhlenentzündungen
  • gegen die Symptome einer Pollen- oder Hausstauballergie
  • bei trockener Nase
  • als Reinigung bei starker Staub- und Schmutzbelastung
  • bei Schnarchneigung wegen entzündeter Schleimhäute
  • zur schnelleren Heilung nach Operationen im Nasenraum.

 

So geht sich das Näschen brausen

Schritt 1 – das Wasser:

Ansatzstück des Spülkännchens waagrecht ausklappen und die Nasendusche bis zur Markierung mit warmem Wasser füllen.

Schritt 2 – das Salz:

Vorportioniertes Salz im Wasser auflösen und so eine perfekt isotone Lösung herstellen. Mit dem Zeigefinger das Deckelventil verschließen und das Ansatzstück hochklappen.

Schritt 3 – das Spülen:

Das Ansatzstück an ein Nasenloch halten, den Mund weit öffnen und das Deckelventil freigeben. Jetzt fließt die Lösung auf der einen Seite hinein, umspült die Nasenscheidewand und verabschiedet sich durch das andere Nasenloch.

Schritt 4 – das Finale:

Nachdem die Nase beidseitig geduscht wurde, den Kopf über dem Waschbecken mehrmals in alle Richtungen neigen. So können Reste der Lösung abfließen.

Gut zu wissen

Spülungen sind das optimale Verwöhnprogramm für unsere Nasen, die oft viel zu wenig Beachtung finden.

 

 

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Wir müssen draußen bleiben!

Teamwork, gut und schön – Mikroorganismen sind für so manche unserer Körperfunktionen unerlässlich. Aber es gibt Stellen, an denen Bakterien und Co. absolut nichts zu suchen haben. Dazu gehören die Harnwege. Die rote Linie befindet sich gleich am Eingang. Bakterien, die sich darüber trauen, müssen mit dem Schlimmsten rechnen – aber davon später. Schließlich löst ihr Eindringen in die verbotene Zone ja auch schlimme Symptome aus.

Alles muss raus

Da ist dieser ständige Harndrang, obwohl nichts kommt, und das Brennen, wenn doch. Das Ziehen im Unterbauch, manchmal sogar Fieber und Blut im Urin. Kommt es ganz arg, kann der Infekt sogar die Nieren befallen. Aber nicht mit uns! Dafür sorgen rein pflanzliche Helfer aus der Apotheke mit Cranberry-Extrakten und dem natürlichen Einfachzucker D-Mannose. Sie sorgen dafür, dass die Keime sich nicht an die Schleimhäute der Harnwege krallen können, sondern beim Wasserlassen Richtung Lokus verschwinden.

Harnwege hätscheln

Meist sind es Darmbakterien vom Typ E.coli, die der Blase das Leben vergällen. Darmaus- und Harn­röhreneingang liegen eben gefährlich nah beieinander. Das hilft den Keimen aber auch nichts. Denn diese Hausmittel können die Behandlung mit Cranberryextrakten und D-Mannose noch unterstützen:

Mehr Wasser

Zusätzliche Flüssigkeit steigert die Chance, Erreger aus der Blase zu spülen.

Tolle Kräuter

Besonders empfohlen: Kräutertees aus Bärentraubenblättern, Goldrute, Birkenblätterextrakten, Brennnessel, Wacholder oder Schachtelhalm.

Gutes Pulver

Höchstens drei Tage lang zweimal täglich eine Messerspitze Backpulver oder Natron mit einem großen Glas Wasser einnehmen. So entsteht ein basisches Milieu, das den Erregern gar nicht bekommt.

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Worauf Haare so stehen …

Dünner werdendes, kraft- und glanzloses Haar ist okay für Sie? Dann blättern Sie ruhig weiter. Für alle anderen könnte die Lektüre leicht zu mehr Zufriedenheit mit ihrem Äußeren führen. Schönes Haar (und widerstandsfähige Nägel) sind nämlich keine Raketenwissenschaft, sondern vor allem das Resultat einer ausgewogenen Versorgung. Fehlen Mikronährstoffe oder wichtige Spurenelemente, kann sich der Körper noch so sehr bemühen, tolle Haare hervorzubringen – er hat kaum Chancen. 

Woran liegt es wohl?

Machen uns die Haare Sorgen, sollten wir die Ursachen für den offensichtlichen Nährstoffengpass ergründen. Wurzel des Übels sind häufig:

– hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre

– Krankheiten und Nebenwirkungen von Medikamenten

– falsche Haarpflege wie zu heißes Föhnen

– physische oder mentale Überforderung 

Her mit der Grundversorgung

Was unsere Haare am dringendsten brauchen, ist eine ausgewogene Nährstoffkombination: Ist das aus den vorhin genannten Gründen nicht zu stemmen, dann sorgt eine spezielle Nahrungsergänzung dafür, dass die Haare gut im Futter sind. So steigert Vitamin H, auch bekannt als Biotin oder Vitamin B7, die Stoffwechselaktivität der Haarwurzel. Zink fördert die Zellteilung und die Verwertung von Kohlenhydraten. Selen reguliert nicht nur unser Immunsystem, es greift auch in den Zellschutz ein.

Für die Energieversorgung und den Transport von Sauerstoff in die Zellen wird Eisen benötigt. Kupfer reduziert unter anderem den oxidativen Stress der Zellen, ebenso wie die Aminosäure L-Cystein. Aufgabe der Pantothensäure (Vitamin B) ist es, den Energiestoffwechsel zu regulieren. Liebe Haare, es ist angerichtet.

Was unsere Haare am dringendsten brauchen: eine ausgewogene Kombination von Mikronährstoffen und Spurenelementen.

Haarige Lebensphasen

Täglich verlieren wir rund 70 bis 100 Haare. Bis es soweit ist, durchlaufen sie drei Phasen:

1. Wachstumsphase (Anagenphase)

Bis zu sechs Jahre lang lässt jede Haarwurzel ein Haar sprießen. Dieses legt täglich rund 0,3 Millimeter zu, also etwa einen Zentimeter im Monat – bei guter Nährstoffversorgung.

2. Übergangsphase (Katagenphase)

Nach dem aktiven Wachstum folgt ein Übergangszustand. In diesen ein bis zwei Wochen verändert sich die Struktur der Haarwurzel.

3. Ruhephase (Telogenphase)

Zwei bis vier Monate bleibt das Haar im wohlverdienten Ruhestand in der Haarwurzel. Währenddessen entwickelt sich bereits ein Nachwuchshaar, wodurch das alte schließlich ausfällt. Es beginnt eine neue Wachstumsphase.

GUT ZU WISSEN

Haare lieber nicht täglich waschen. Falls doch, freut sich die Kopfhaut über eine sanfte Massage. Diese fördert die Durchblutung und damit die Nährstoffversorgung.

 

 

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Verdauen wie die Profis

Der Mensch ist gemacht für ein gutes und aktives Leben. Leider hat unser Körper davon eine etwas spezielle Vorstellung – mit täglichem Bewegungsprogramm und maßvollem, vernünftigem Essen. Viel Arbeit und abendliche Belohnung durch üppige Speisen sind nicht so seins. Dafür bedankt er sich gerne mit Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung oder gar mit Gastritis. Aber die goldene Mitte ist zum Glück nicht unversöhnlich.

Gutes für die Guten

Schließlich lässt sich die Magenschleimhaut schützen ­– etwa mit einem pflanzlich-mineralischen Molekülkomplex in Tablettenform. Nahrungsergänzung auf Basis von Papaya und Hafer beruhigt den Magen und kurbelt gleichzeitig den Darm an. Gut so, denn dank Billionen von Mikroorganismen spielt sich dort ja die wahre Verdauungs-Magie ab. Antibiotika, Stress und ungewohnte Ernährung auf Reisen belasten das Darm-Team aber mitunter. Probiotische Nahrungsergänzung stellt seine Einsatzbereitschaft wieder her.

GUT ZU WISSEN

Bitterstoffe bringen den Darm auf Trab. Daher sollten wir öfter zu Chicorée, Radicchio, Rucola, Löwenzahn (Röhrlsalat), Kohl und grünem Tee greifen.