Autsch – und was jetzt? Es blutet, also läuft Projekt Wundversorgung an. Denn die Heilung einer Wunde ist ein komplexer Vorgang und kann sich unbehandelt zu einem echten Problem auswachsen. Mit diesem „Projektplan” wird aber alles wieder gut:
Die blutende Verletzung wird mit klarem Wasser gereinigt. Manchmal muss vor weiteren Schritten erst die Blutung gestillt werden, etwa mit einer sterilen Kompresse und einer Mullbinde.
Die Wunde wird desinfiziert. So gelangen keine Keime durch die geschwächte Hautbarriere und Infektionen werden vermieden. Breit wirksame und gleichzeitig gewebeschonende Wundgels und -sprays haben sich dabei millionenfach bewährt.
Die Wundheilung ist ein komplexer Vorgang, der sofort nach der Verletzung beginnt. Die richtige Wund- und eine gute Nährstoffversorgung können ihn deutlich beschleunigen.
Jetzt wird die Heilung angekurbelt: Dafür bietet ein feuchtes Milieu die optimalen Bedingungen, denn es fördert die Zellreparatur und hält die Haut elastisch – eindeutig ein Fall für feuchtigkeitsspendende Wundgels. Im Idealfall eignen sich diese für die ganze Familie sowie für kleine, größere und sogar chronische Wunden.
Um die Heilung nicht zu torpedieren, ist das verletzte Areal sauber sowie von Wasser und Seife fern zu halten. Wasserdichte Pflaster tun hier gute Dienste. Für die Wundheilung zählt aber auch, was auf den Teller kommt. Vor allem Proteine, die Mikronährstoffe Eisen und Zink sowie die Vitamine C und E liefern Bausteine für anstehende Reparaturarbeiten.
Falsch. Unbedeckte Wunden sind Krankheitserregern ausgeliefert. Außerdem trocknen sie leicht aus, was die Heilung bremst.
Juckt gut, heilt gut
Teilweise falsch. Leichtes Jucken bei oberflächlichen Verletzungen ist normal. Starkes Jucken und Rötung oder Eiter sind hingegen Alarmsignale und gehören abgeklärt.
Alkohol desinfiziert am besten
Falsch. Die Wunde mit Schnaps zu übergießen tut richtig weh und kann das Wundgewebe schädigen – was die Heilung bremst und Vernarbung fördert.
Gute Wundversorgung – kleine Narbe
Richtig. Ordentliche Reinigung und Versorgung minimieren die Narbenbildung.
Gut zu wissen
Tiefe Wunden tun meist weniger weh. Das liegt daran, dass die schmerzleitenden Nervenenden großteils nahe der Hautoberfläche liegen.
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