Teamwork, gut und schön – Mikroorganismen sind für so manche unserer Körperfunktionen unerlässlich. Aber es gibt Stellen, an denen Bakterien und Co. absolut nichts zu suchen haben. Dazu gehören die Harnwege. Die rote Linie befindet sich gleich am Eingang. Bakterien, die sich darüber trauen, müssen mit dem Schlimmsten rechnen – aber davon später. Schließlich löst ihr Eindringen in die verbotene Zone ja auch schlimme Symptome aus.

Alles muss raus

Da ist dieser ständige Harndrang, obwohl nichts kommt, und das Brennen, wenn doch. Das Ziehen im Unterbauch, manchmal sogar Fieber und Blut im Urin. Kommt es ganz arg, kann der Infekt sogar die Nieren befallen. Aber nicht mit uns! Dafür sorgen rein pflanzliche Helfer aus der Apotheke mit Cranberry-Extrakten und dem natürlichen Einfachzucker D-Mannose. Sie sorgen dafür, dass die Keime sich nicht an die Schleimhäute der Harnwege krallen können, sondern beim Wasserlassen Richtung Lokus verschwinden.

Harnwege hätscheln

Meist sind es Darmbakterien vom Typ E.coli, die der Blase das Leben vergällen. Darmaus- und Harn­röhreneingang liegen eben gefährlich nah beieinander. Das hilft den Keimen aber auch nichts. Denn diese Hausmittel können die Behandlung mit Cranberryextrakten und D-Mannose noch unterstützen:

Mehr Wasser

Zusätzliche Flüssigkeit steigert die Chance, Erreger aus der Blase zu spülen.

Tolle Kräuter

Besonders empfohlen: Kräutertees aus Bärentraubenblättern, Goldrute, Birkenblätterextrakten, Brennnessel, Wacholder oder Schachtelhalm.

Gutes Pulver

Höchstens drei Tage lang zweimal täglich eine Messerspitze Backpulver oder Natron mit einem großen Glas Wasser einnehmen. So entsteht ein basisches Milieu, das den Erregern gar nicht bekommt.